Die wichtigsten Gründe für den Kauf eines E-Bikes

Warum fährt man Fahrrad? Um endlich mal wieder etwas mehr an die frische Luft zu kommen? Um fitter zu werden? Oder um die Umwelt zu entlasten? Für viele Menschen ist es ein Mix aus mehreren Faktoren, für manche steht einer davon im Vordergrund.
Und wie verhält es sich diesbezüglich mit E-Bikes? Auch dafür gelten die hier angeführten Gründe, und vielleicht noch einige mehr. Genau damit wollen wir uns im Folgenden beschäftigen.

Das E-Bike als Freizeitvergnügen und Spaßmobil

Fahrradfahren ist - neben Schwimmen - die mit Abstand beliebteste Freizeitsportart in Deutschland. Doch heute möchten viele Menschen mehr. Sie möchten größere Touren fahren können, schneller an ihr Ziel kommen und vieles mehr. Dinge, die mit einem herkömmlichen Fahrrad kaum noch möglich sind.

Kein Wunder also, dass folgende Gründe für den Kauf eines E-Bikes anstatt eines herkömmlichen Fahrrads im Freizeitbereich sprechen:

• Weniger Anstrengung: Mit einem E-Bike wird es auch für ältere Menschen und solche mit körperlichen Beeinträchtigungen möglich, viel mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Eine echte Bereicherung für´s Leben!

• Schnelleres Vorwärtskommen: Manchmal soll das anvisierte Ziel einfach schneller erreicht werden. Mit dem E-Bike ist das kein Problem - die erreichbaren Durchschnittsgeschwindigkeiten sind wesentlich höher als mit einem normalen Fahrrad.
• Mehr Spaß: Vielen Menschen macht das Fahrradfahren mit dem E-Bike einfach mehr Spaß. Es ist aufregender, rasanter und einfach moderner als mit dem altbekannten Fahrrad.

• Größerer Aktionsradius: Lange Touren können mit einem normalen Fahrrad sehr an der Kondition zehren. Nicht jeder kann und möchte das. Mit dem E-Bike sind Sie freier und können auch größere Touren in Angriff nehmen.
Diese und viele weitere Gründe machen deutlich, warum das E-Bike als Spaßgerät für die Freizeit in den letzten Jahren so viele Anhänger gewonnen hat. Aber es geht auch anders, wie der folgende Abschnitt zeigt.

Das E-Bike als reguläres Verkehrsmitteln

Über die Nutzung als Freizeit- und Spaßvehikel hinaus kann das E-Bike auch als „echtes“ Verkehrsmittel dienen. Insbesondere im urbanen Bereich ist das E-Bike ein nahezu ideales Verkehrsmittel. Inwieweit dieses allerdings im Individualfall infrage kommt, hängt insbesondere davon ab, welche Form des E-Bikes gewählt wird und welche rechtliche Einstufung damit zusammenhängt. Nachfolgend eine Einführung in das Thema.

Elektrofahrrad, Pedelec, E-Bike - was ist was?

Auf den ersten Blick könnte man zu dem Entschluss kommen, dass diese innovativen Fortbewegungsmittel sich ausschließlich durch den Namen unterscheiden. Das ist allerdings keineswegs so.
Während sich der Begriff Elektrofahrrad von selbst erklärt, handelt es sich bei der Bezeichnung Pedelec um eine Abkürzung, die ausgesprochen „Pedal Electric Cycle“ bedeutet und für jemanden, der sich erstmalig damit beschäftigt, keinen Unterschied zum klassischen Elektrofahrrad aufzeigt.

Sind diese Begrifflichkeiten ein Garant für die Abgrenzung?

Bei der Neuanschaffung ist es nicht immer leicht, ein Pedelec von einem Elektrofahrrad (auch E-Bike genannt) zu unterscheiden. Einige Anbieter bieten Elektrofahrräder und Pedelecs in einem Sortiment an. Unter den Produkten der Pedelecs sind oftmals auch leistungsstärkere Modelle zu entdecken, die schon die Voraussetzungen eines Elektrofahrrads erfüllen. Bevor man sich also entscheidet, ein Fahrrad mit zusätzlichem Elektroantrieb zu kaufen, ist es ratsam, die technischen Daten genau zu studieren, den eigenen Bedarf zu analysieren und vor allem auszuloten, ob für das gewünschte Fahrzeug nun Fahrerlaubnis und Versicherung notwendig sind oder nicht.
Wer mit einem zulassungspflichtigen E-Bike von der Polizei in einer Kontrolle ohne die erforderliche Versicherung oder/und ohne eine gültige Fahrerlaubnis erwischt wird, der hat den Bereich der Kavaliersdelikte verlassen. Das Ordnungswidrigkeitenrecht und das Pflichtversicherungsgesetz haben nicht nur empfindliche Geldbußen für Verkehrssünder im Katalog parat, der Führerschein ist in einigen Fällen ebenfalls in Gefahr. Noch schlimmer könnte es für einen Halter oder Fahrer ausgehen, wenn es zu einem Unfall mit einem Fremdschaden kommt.

Video: 10 Gründe für den Kauf eines E Bikes (Rainer Wahlen)



Wo liegen die Unterschiede zwischen Pedelec und Elektrofahrrad?

Sowohl am Pedelec als auch beim Elektrofahrrad gibt es einen elektrisch betriebenen Motor. Dieser ermöglicht es dem Nutzer, mit reduzierter Muskelkraft oder ganz ohne Anstrengung mit diesem Fahrgerät von A nach B zu gelangen. Das Pedelec ist mit einem elektrischen Zusatzantrieb ausgestattet, der vor allem als Hilfsmittel oder als Ergänzung vorgesehen ist. Dieser Motor unterstützt den Radfahrer lediglich. Bis zu einem Tempo von sechs Kilometer pro Stunde ist der Motor auf Wunsch auch ohne das Treten der Pedale wirksam. Dieses Merkmal bezeichnet man als Anfahrhilfe. Ist eine Geschwindigkeit von sechs km/h erreicht, darf der Zusatzmotor des Pedelecs ohne den Einsatz der Pedale keine Leistung mehr zur Verfügung stellen. Tritt man allerdings wieder selbstständig, unterstützt der E-Motor den Radler bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Höhere Geschwindigkeiten erreicht ein Pedelec ausschließlich mit Muskelkraft. Im Gegensatz zum Elektrofahrrad fährt das Pedelec ohne Muskelanstrengung nicht schneller als 6 km/h.

Sollte dies jedoch der Fall sein, wird aus dem Pedelec automatisch ein Elektrofahrrad. Ab einem Tempo von mehr als 25 km/h wird ein Elektrofahrrad dann zwangsläufig zulassungs- und versicherungspflichtig. Zudem ist es nicht erlaubt, dieses Verkehrsmittel, das unter den Sammelbegriff Kraftfahrzeuge fällt, ohne Fahrerlaubnis zu fahren. Gleichermaßen hat die Nutzung eines Elektrofahrrads zur Folge, dass nicht mehr alle Wege, die für Fahrradfahrer vorgesehen sind, uneingeschränkt genutzt werden dürfen. Rein rechtlich lässt sich das Elektrofahrrad mit einem Motor, der es vermag eine Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h zu überschreiten mit einem Mofa vergleichen.

Für das Fahren eines Elektrofahrrads, das ohne Investition von Muskelkraft schneller als 25 km/h ist, ist also eine Fahrerlaubnis notwendig. Diese Fahrerlaubnis lässt sich bei nahezu allen Fahrschulen in Form der Mofaprüfbescheinigung erwerben. Vorausgesetzt, man besteht die theoretische und die praktische Prüfung, kann dieser Schein ab einem Alter von 15 Jahren gemacht werden.

Es ist also immens wichtig, die genauen Unterschiede zwischen den einzelnen Typen zu kennen, wenn das eigene Elektrofahrrad als vollwertiges Verkehrsmittel genutzt werden soll.

Weiter Gründe für die Anschaffung eines E-Bikes

Neben den beiden bereits beschriebenen Hauptgründen - Freizeitvergnügen und alternatives Verkehrsmittel - gibt es weitere Gründe, ein E-Bike anzuschaffen.

Diese könnten zum Beispiel sein:

• Aktive Entlastung der Umwelt, insbesondere Förderung der Luftqualität
• Einsparung von wertvollen fossilen Rohstoffen
• Günstiger von A nach B kommen als mit dem Auto
• Weniger Stress durch Parkplatzsuche in Großstädten
• und vieles mehr …

Fazit: Die Erfolgswelle der E-Bikes ist nicht mehr aufzuhalten!

Mit diesem Artikel haben wir Ihnen die meisten Gründe aufgezählt, warum Menschen sich heute für den Kauf eines E-Bikes entscheiden. Dabei sind die Gründe so vielfältig wie die Käufer. Und mit steigender Modellvielfalt bei gleichzeitig sinkenden Preisen werden ganz sicher weitere hinzukommen. Schöne Aussichten also für die Zukunft!

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