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Die besten E-Bike Marken in Deutschland
Der Kauf eines E-Bikes ist Vertrauenssache. Doch welche E-Bike-Marken genießen in Deutschland das größte Vertrauen? Und bekommt der Kunde hier wirklich das beste Preis-Leistungsverhältnis? Unser Ratgeber klärt auf, indem wir die Top-E-Bike-Hersteller analysieren und ihre Produkte hinsichtlich Qualität, Leistung und Preis vergleichen.
Statistik: Die meist verkauften E-Bike Marken in Deutschland
Grundsätzlich werden E-Bikes in Deutschland immer beliebter. Der Absatz von E-Bikes und Pedelecs steigt seit zehn Jahren kontinuierlich. Im Jahr 2023 übertrafen die Verkäufe von E-Bikes erstmals die klassischen Fahrradverkäufe in Deutschland, wobei E-Bikes 53 % des Marktes ausmachten im Vergleich zu 48 % im Vorjahr. Die Anzahl der verkauften E-Bikes stieg auf 2,1 Millionen, während klassische Fahrräder auf 1,9 Millionen abnahmen.
Welche Hersteller verkaufen die meisten E-Bikes in Deutschland?
Über die Hälfte des Absatzes aller E-Bikes in Deutschland teilen sich derzeit drei Marken untereinander auf - die sogenannten „Big Player“ der E-Bike-Branche.
Danach folgen viele kleinere Hersteller, die um weitere Marktanteile kämpfen, teilweise aber auch bewusst klein bleiben möchten. Das Ganze gestaltet sich wie folgt:
• Cube - Marktanteil: 25,84 %
• Haibike - Marktanteil: 16,31 %
• Kalkhoff - Marktanteil: 13,84 %
• Fischer - Marktanteil: 10,07 %
• KTM - Marktanteil: 8,12 %
• Prophete - Marktanteil: 7,95 %
• Winora - Marktanteil: 4,74 %
• Specialized - Marktanteil: 4,34 %
• Giant - Marktanteil: 3,56 %
• Focus - Marktanteil 2,93 %
Das persönliche Traum-E-Bike finden
Die Bekanntheit von Marken ist das eine - doch kann man daran wirklich messen, welches das beste E-Bike in Deutschland ist? Fakt ist: Jeder muss für sich selbst herausfinden, von welcher Marke sein Traum-E-Bike kommt. Damit Sie sich damit etwas leichter tun, haben wir im Folgenden einige Tipps zusammengestellt.
Recherche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis
Wer sich gar nicht mit dem Thema Pedelec und Elektrofahrrad beschäftigt hat, der ist mit einem Besuch im Fachgeschäft gut beraten. Dort kann man die Modelle unterschiedlicher E-Bike Hersteller nicht nur anschauen, sondern im Einzelfall sogar Probe fahren. Einige Fahrradmärkte halten im eigenen Hause Teststrecken vor, auf denen man das E-Bike ausprobieren kann. Dort findet man zudem eine umfangreiche Auswahl. Allerdings hat nicht jeder einen guten Fahrradhändler in erreichbarer Nähe, daher bietet sich das Internet als Alternative der Informationsbeschaffung an. Und auch hier hat sich die Beratungsqualität in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt.
Die veröffentlichten Testberichte unabhängiger Anbieter oder die Kundenrezensionen in Webshops helfen dabei, eine Eingrenzung vor dem Kauf vorzunehmen. Manchmal findet man sogar Hinweise von Kunden, die ihr Elektrofahrrad schon länger besitzen. Diese Kunden sprechen über Erfahrungen mit dem Fahrverhalten und vor allem über die Akkuleistung. Es ist jedoch ratsam, nicht nur eine Meinung zu lesen, sondern sich eine repräsentative Übersicht zu verschaffen. Nur weil ein einzelner Kunde Probleme mit einem Elektrofahrrad hat, bedeutet das nicht, dass dieses Modell schlecht ist.
Beim Fachhandel kaufen oder im Netz bestellen?
Letztlich entscheidet sich diese Frage zwischen Daumen und Zeigefinger, sprich der Preis gibt den Ausschlag. Das bedeutet: Reine Onlinehändler haben wesentlich niedrigere Fixkosten (keine Miete für ein Ladenlokal, weniger Mitarbeiter etc.), dadurch bieten Sie Marken-E-Bikes in der Regel günstiger an als der stationäre Fachhandel. Selbst unter Berücksichtigung der Versandkosten für ein bis zu 30 oder 40 Kilogramm schweres E-Bike sind die meisten Modelle beim Kauf im Netz unter dem Strich günstiger.
Ein weiteres Argument, das oft „pro Fachhändler“ angeführt wird, betrifft den Service. Ein E-Bike ist mit viel Mechanik und Elektronik versehen. Auch die Schaltung und die Bremsen sind individuell einstellbar. Diese geballte Technik muss natürlich auch gewartet und bei Bedarf repariert werden. Dafür ist der Fachhändler vor Ort da. Die gute Nachricht: Fast alle Fachhändler bieten auch die Möglichkeit, im Internet gekaufte E-Bikes zur warten und zu reparieren, zumindest die bekannten Marken und Modelle. Schließlich verdient der Händler auch daran gutes Geld!
Video:Die besten E-Bikes 2020 | E-Bike Vergleich (yello)
Der Anschaffungspreis kann zunächst abschrecken
Für das Pedelec und das Elektrofahrrad gilt im Besonderen: Wer billig kauft, kauft möglicherweise zweimal! Denn die Sonderangebote der E-Bikes in manchen Discountern sind hinsichtlich der Ausstattung oft kaum mit etablierten Markenprodukten vergleichbar. Ein Pedelec oder E-Bike für wenigen hundert Euro scheint zunächst ein wahres Schnäppchen zu sein. Wer sich dafür entscheidet, sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass ein solch preisgünstiges Modell höchstwahrscheinlich nicht an die Leistungswerte eines hochwertigen Markenproduktes heranreicht. Dies betrifft nicht nur die stabile und robuste Konstruktion, die Motorqualität und die Akkuleistung. Auch beim Gewicht und in der Elektronik wird man bei den eher kostengünstigen Produkten Abstriche machen müssen. Leichtgewichte mit guter Akkuleistung wir man hier wohl ebenso selten finden wie Modelle mit aufwendiger Steuerungselektronik.
Das heißt nicht, dass die Elektrofahrräder der namhaften Anbieter besonders leicht sind, aber dennoch sind die Materialien so gewählt, dass man an allen möglichen Stellen Gewicht spart. Weniger Gewicht und Akkus mit größeren Kapazitäten implizieren eine höhere Reichweite und mehr Kraft. Ein Pedelec, das bei einer leichten Steigung schon schlapp macht, erfüllt in den meisten Fällen nicht die Anforderungen, die der Kunde stellt.
Wer sich also für den Kauf eines E-Bikes entscheidet, dem kann man nur empfehlen, im Rahmen einer Probefahrt oder durch das Vergleichen der entsprechenden technischen Daten mit anderen Modellen herauszufinden, ob das gewählte Produkt stark und robust genug für die eigenen Ansprüche ist.
Tipp: Bei vielen Händlern kann man ein Elektrofahrrad oder ein Pedelec mieten. Das ist vorteilhaft gegenüber einer einfachen Testfahrt, bei der sich innerhalb von ein paar Kilometern zwar ermitteln lässt, wie sich so ein Gerät fährt, aber die einen über die ausreichende Akku-Kapazität vollkommen im Dunklen lässt. Wer also herausfinden möchte, ob der Akku für seine Strecken ausreicht, sollte sich ein solches Fahrzeug einfach mal für einen oder zwei Tage mieten.
Der hohe Kaufpreis ist also ein Nachteil der Elektrofahrräder, der sich allerdings durch die verbauten Technologien und vor allem die hochwertigen Akkus kaum vermeiden lässt.
Vergleichen ist Pflicht!
Die meisten E-Bikes werden heutzutage im Internet gekauft. Dabei ist das Angebot verschiedener Marken und Modelle inzwischen schier unüberschaubar geworden. Um das am besten passende E-Bike für die eigenen Ansprüche und Wünsche zu finden, sollte also unbedingt ein Vergleich angestellt werden. Verschiedene Portale im Netz bieten mittlerweile die bequeme Möglichkeit, verschiedene E-Bikes miteinander zu vergleichen - mit übersichtlichen Tabellen aller Maße und der technischen Daten und vielem mehr.
Zudem werden bekannte und neue E-Bike Modelle von verschiedenen Medien immer wieder auf Herz und Nieren getestet. Die Ergebnisse dieser Tests sollten unbedingt in die Kaufentscheidung mit einfließen. Schließlich geben sie Aufschluss darüber, zu welchem Fahrertyp das anvisierte Bike am besten passt, bzw. welche Anforderungen der Fahrer erfüllen sollte.
Mit diesen Tipps sollten Sie problemlos das für Sie persönlich beste E-Bike finden - und mit diesem eine lange, glückliche Verbindung eingehen!