Wer weniger Ausdauer hat und auch nicht so gut mobil unterwegs ist, aber nicht auf das Fahrradfahren verzichten möchte, der kann auf ein E-Bike zurückgreifen. Besonders im Alltag oder auf längeren Fahrradtouren spielt das E-Bike seine Vorteile aus: Der tägliche Weg zur Arbeit endet nicht im Schweißbad und wer seine Kinder in einen Anhänger setzen und einen Ausflug machen möchte, kann sich auf die Motorkraft eines E-Bikes verlassen.

Aber auch wer nur kurze Runden drehen, oder wer gerne in den Bergen unterwegs sein möchte, dem bietet ein Elektromotor die ideale Entlastung. Selbst Profi-Mountainbikes, Rennräder und Lastenräder sind inzwischen schon mit einem Motor ausgerüstet. Beim Kauf sollte man besonders auf einen geeigneten Rahmen achten, damit das Auf- und Absteigen keine Probleme macht. Das Angebot an E-Bikes ist schier riesengroß und vielfältig, und sie werden von den unterschiedlichsten Herstellern angeboten. Einer dieser Hersteller ist Specialized.

Historie von Specialized

Der Gründer von Specialized Bicycle Components ist der Amerikaner Mike Sinyard. Als er seine Firma 1974 gründete, war er 24 Jahre jung und er konnte damals nicht ahnen, welch wegweisende Rolle seine Firma einige Jahre später auf dem Fahrradmarkt einnehmen würde. Heute - über 45 Jahre später - ist Specialized eine der führenden Fahrradmarken überhaupt. Egal ob es sich um ein Mountainbike, ein Rennrad oder ein Trekkingbike handelt - in jedem Segment beeinflusste Specialized die Entwicklung entscheidend.

Mike Sinyard, gehört zusammen mit Personen wie Radrennfahrer Gary Fischer, wie die Fahrradrahmenbauer und Designer Tom Ritchey und Joe Breeze zu den Mountainbike Pionieren und mittlerweile gehören Specialized E-Bikes zur absoluten Elite auf dem E-Bike Markt. In den Anfangsjahren hatte sich das Unternehmen zwar auf die Produktion von Fahrradreifen konzentriert, aber sie arbeiteten auch stetig weiter an der Entwicklung eines Mountainbikes. Schon 1981 erschien Stumpjumper, das als erstes in Serie gefertigte Mountainbike.

Bereits 1989 setzte man beim „Epic“ E-Bike auf Kohlenfaser zur Verstärkung des Rahmens, womit die Grundlage für die Carbon Fahrradrahmen gelegt wurde. Specialized konnte sich mit technischem Know How und der Verarbeitung von innovativen modernen Werkstoffen auch im Straßenradsport etablieren. Eines der ersten Rennradmodelle von Specialized war das „Allez“, das auch im Kinofilm „American Flyers“ (1985) mit Kevin Costner zu sehen ist.

Aktuelle Modelle

Stumpjumper

Die Stumpjumper E-Bike Modelle haben einen stabilen Rahmen sowie ein Fahrwerk in der Alu- oder auf Wunsch in der Carbon-Version. Alle Rahmen sind darauf ausgelegt, hohe Belastungen von anspruchsvollen Geländen zu widerstehen und dem Fahrer jederzeit volle Kontrolle fürs Handling zu bieten. Highlight ist bei den Stumpjumper Modellen das SWAT-Door - ein im Rahmen integriertes Fach für Werkzeug. Für XC Fans gibt es Stumpjumper auch in einer schnellen Hardtail Variante. Auf der Antriebs- und Bremsseite werden ausschließlich Srams Premium und Shimanos Baugruppen verwendet und bei den Federelementen verbaut Specialized die bewährten Dämpfer RockShox und FOX.

Wer durch und durch Mountainbiker ist, sich im Wald, auf Schotterpisten, auf anspruchsvollen Trails und im Gebirge wohlfühlt, ist mit einem Stumpjumper E-Bike auf der sicheren Seite.

SPECIALIZED STUMPJUMPER MODELLE

• Specialized Stumpjumper FSR Comp 27,5” oder 29“
• Specialized Stumpjumper FSR Comp/ Comp Carbon 27,5“
• Specialized Stumpjumper FSR Comp Carbon 29“
• Specialized Stumpjumper Elite Carbon 29“ World Cup

Tarmac

In Rahmenhöhe 56 bringen die Tarmac-Modelle gerade mal 733 Gramm auf die Waage. Die Einsparung zu älteren Tarmac Versionen beträgt 200 Gramm. Das E-Bike gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Lackierungen. Darunter auch coole und bunte Designs und wer es edel mag, der kann das teuersten Tarmac-Modell mit dem präzisen SRAM eTap leisten. Wer preisbewusst ist, entscheidet sich für das Tarmac Disc Sport, das mit seiner Shimanos 105er-Schaltgruppe optimale Allround-Funktionalität sowie hydraulische Scheibenbremsen bietet.

Modellvarianten:

• Specialized Tarmac SL Expert, 28“
• Specialized Tarmac SL6 Sport Disc, 29“
• Specialized Tarmac SL6 Sport, 28“
• Specialized Tarmac SL6 Comp, 28“

Sirrus

Die Specialized Sirrus Modelle gibt es in der Herren-, als auch in der Damen-Geometrie. Bei letzterer ist ein abgesenktes Oberrohr verbaut, was den Einstieg deutlich erleichtert. Das Material besteht entweder aus Aluminium oder aus Carbon und man kann bei allen Sirrus easy Modellen ein Schutzblech oder Gepäckträger nachrüsten – wenn sie nicht schon standardmäßig vorhanden sind.

Die Sirrus EQ-Modellreihe haben Schutzbleche, Gepäckträger serienmäßig und die Beleuchtung wird durch einen Shimano Dynamo-Hub in der Vorderradnabe angetrieben. Hier sind weder Akku noch Batterien nötig. Die Sirrus E-Bikes verfügen über Scheibenbremsen, die für eine optimale Bremsleistung auch bei widrigen Wetterbedingungen sorgen. Nur das klassische Sirrus hat eine Felgenbremse. Es ist das günstigste aus der Serie und ein für einen perfekten E-Bike-Einstieg geeignet.

Modellvarianten:

• Specialized Men's Sirrus Sport Alloy Disc, 28 Zoll
• Specialized Sirrus 4.0, 28 Zoll“

E-Mountainbikes

Specialized stattet seine Turbo E-MTBs mit einem eigenen Mittelmotor aus, der seine Kraft nicht über eine Kette, sondern mit Hilfe eines Riemens überträgt. Das steigert die Laufruhe und eliminiert dabei störende Nebengeräusche. Die Unterstützung der Muskelkraft durch diese Elektromotoren von Specialized ist bis zu 320 Prozent einstellbar. Mit dieser enormen Leistungsstärke schafft man mühelos auf ebenen Strecken bis zu 45 km/h.

Modellvarianten:

• Specialized Turbo Levo, 500 Wh, 29l“
• Specialized S-Works Turbo Levo SL, 320 Wh, 29l“
• Specialized Turbo Levo Comp, 700 Wh, 29“