E-Bike unter 500 Euro – Test & Ratgeber 2025

Wenn du ein E-Bike für unter 500 Euro suchst, stehst du vor der Herausforderung, aus vielen günstigen Angeboten das richtige auszuwählen. E-Bikes in dieser Preisklasse gelten als Einstiegs- oder Mittelklasse-Modelle: Sie bieten oft solide Grundausstattung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Allerdings solltest du genau hinschauen, denn manche Schnäppchen entpuppen sich als unausgewogene Kompromisse, bei denen an wichtigen Komponenten gespart wurde. Damit du keinen Fehlkauf landest, stellen wir dir in diesem Testbericht fünf empfehlenswerte E-Bikes unter 500 Euro vor. Wir erklären dir, worum es bei diesen Rädern geht und auf welche Kriterien du beim Kauf besonders achten solltest – genau darauf haben auch wir in unserem Test geachtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Motor und Geschwindigkeit: Günstige E-Bikes sind fast immer mit einem 250-Watt-Nabenmotor ausgestattet, der bis zur gesetzlich erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Das reicht für den Alltag völlig aus.
  • Akku und Reichweite: Typisch ist ein 36-Volt-Akku mit rund 10–12 Ah Kapazität. Damit sind – je nach Gelände und Unterstützungsstufe – Reichweiten von etwa 20 bis 60 Kilometern möglich, bevor du wieder aufladen musst.
  • Material und Gewicht: Die Rahmen bestehen meist aus Aluminium, was das Rad robust macht. E-Bikes unter 500 Euro wiegen oft um die 20–25 kg. Klapp-Modelle sind besonders kompakt und lassen sich leichter verstauen, bringen aber durch Mechanik und kleinere Räder ebenfalls Gewicht mit sich.
  • Komfort und Ausstattung: Einige Modelle bieten Extras wie Federgabeln vorne (manchmal sogar hinten) und Scheibenbremsen, um die Fahrt sicherer und angenehmer zu gestalten. Erwarte aber keine High-End-Komponenten – Luxus wie bei teuren Premiummodellen findest du in dieser Preisklasse nicht.

In unserem Test haben wir genau auf diese Punkte geachtet. Bei jedem vorgestellten E-Bike zeigen wir dir die technischen Daten sowie die größten Stärken und Schwächen. So findest du schnell heraus, welches Modell am besten zu dir und deinen Anforderungen passt.

Hitway BK7S E-Mountainbike (26 Zoll)

Das Hitway BK7S ist ein robustes E-Mountainbike, das sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände eine gute Figur macht. Es besitzt einen 250-Watt-Hinterradmotor, der dich bis 25 km/h unterstützt. Der herausnehmbare 36V-Akku mit ca. 12 Ah Kapazität ermöglicht je nach Fahrweise bis zu etwa 60 km Reichweite. Dank der Federung vorne und hinten bietet das Bike auf unebenen Wegen mehr Komfort als viele Konkurrenten dieser Preisklasse. Mit seinen 26-Zoll-Profilreifen und einer 7-Gang-Kettenschaltung (Shimano) kannst du auch moderate Anstiege bewältigen. Allerdings bringt der stabile Aluminiumrahmen mit Vollfederung ein Gewicht von rund 24 kg auf die Waage.

Produktspezifikationen:

  • Motor: 250 W Hecknabenmotor (bis 25 km/h)
  • Akku: 36 V, ca. 12 Ah (Reichweite bis ca. 60 km)
  • Reifen: 26 Zoll Geländereifen
  • Gänge: 7-Gang-Kettenschaltung
  • Gewicht: ca. 24 kg
  • Bremsen: mechanische Scheibenbremsen vorne und hinten

Vorteile:

  • Vollfederung (vorne und hinten) sorgt für hohe Stabilität und Fahrkomfort
  • Großer Akku für Reichweiten bis ca. 60 km – sehr ordentlich in dieser Preisklasse
  • Robuster Aluminiumrahmen mit Offroad-Profilreifen für vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Nachteile:

  • Mit ca. 24 kg vergleichsweise schwer, was beim Tragen oder Treppensteigen spürbar ist
  • Motorleistung von 250 W gerät bei sehr steilen Anstiegen an ihre Grenzen (gesetzliche Beschränkung)
Kriterium Bewertung Fazit
Reichweite ★★★★☆ Mit bis zu 60 km pro Ladung bietet der Akku eine solide Reichweite für ausgedehnte Touren – vorausgesetzt, du fährst in moderatem Unterstützungsmodus.
Leistung ★★★★☆ Der 250-W-Motor liefert einen guten Schub auf ebenen Strecken und leichtem Gelände. Bei steilen Anstiegen musst du aber noch mit eigener Beinkraft nachhelfen.
Komfort ★★★★★ Die Kombination aus Vorder- und Hinterradfederung sowie Scheibenbremsen sorgt für ein sicheres und angenehmes Fahrgefühl selbst auf holprigen Wegen.

Touroll U1 (26 Zoll E-Mountainbike)

Das Touroll U1 richtet sich als sportliches E-Mountainbike an dynamische Fahrer. Auch hier arbeitet ein 250-W-Nabenmotor, der bis 25 km/h unterstützt. Ein Vorteil des Touroll ist die 21-Gang-Shimano-Schaltung, mit der du die Tretunterstützung sehr fein an Gelände und Tempo anpassen kannst. Der Motor hat ein beachtliches Drehmoment von bis zu 45 Nm, was für kräftige Beschleunigung sorgt – selbst hügelige Strecken meistert das U1 zügig. Eine Federgabel vorne fängt Stöße auf und kräftige Scheibenbremsen (vorne hydraulisch, hinten mechanisch) gewährleisten sichere Bremsmanöver auch auf Waldwegen. Der Rahmen ist zwar robust, besteht aber aus Stahl, was das Gewicht auf ca. 25 kg erhöht. Der 36V-Akku mit rund 12 Ah liefert in der Praxis etwa 60–65 km Reichweite, bevor er wieder an die Steckdose muss.

Produktspezifikationen:

  • Motor: 250 W Hinterradnabenmotor (bis 25 km/h, ca. 45 Nm Drehmoment)
  • Akku: 36 V, ca. 12 Ah (Reichweite ca. 60–65 km)
  • Reifen: 26 Zoll Stollenreifen (MTB-Profil)
  • Gänge: 21-Gang-Shimano-Schaltung
  • Gewicht: ca. 25 kg (Stahlrahmen)
  • Bremsen: Scheibenbremsen (vorne hydraulisch, hinten mechanisch)

Vorteile:

  • Fein abgestufte 21-Gang-Schaltung – ideal, um immer die passende Trittfrequenz und Unterstützung zu finden
  • Kräftiger Antrieb mit 45 Nm Drehmoment erleichtert auch Anfahrten an Hügeln spürbar
  • Federgabel und starke Scheibenbremsen bieten zusätzlichen Komfort und Sicherheit im Gelände

Nachteile:

  • Relativ hohes Gesamtgewicht durch den stabilen Stahlrahmen
  • Keine Hinterradfederung – im Gegensatz zu vollgefederten Modellen spürt man grobe Schläge am Hinterrad
Kriterium Bewertung Fazit
Reichweite ★★★★★ Etwa 60 km mit einer Akkuladung sind für längere Touren sehr gut – das Touroll bietet hier viel Ausdauer für wenig Geld.
Leistung ★★★★★ Der 250-W-Motor mit hohem Drehmoment zieht kräftig durch und bringt dich auch zügig Steigungen hinauf, ohne schnell an Kraft zu verlieren.
Komfort ★★★★☆ Die Vorderradfederung glättet Unebenheiten zuverlässig. Allerdings fehlt eine Hinterradfederung, wodurch der Fahrkomfort abseits befestigter Wege etwas eingeschränkt ist.

Hiland City E-Bike (28 Zoll)

Das 28-Zoll-E-Bike von Hiland ist ein klassisches Cityrad mit Elektromotor – ideal für den Stadtverkehr und gemütliche Fahrten. Der 250-Watt-Motor im Hinterrad unterstützt dich mühelos bis 25 km/h und ist damit perfekt für den täglichen Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Der leichte Aluminiumrahmen und die 7-Gang-Kettenschaltung helfen, das Rad auch ohne Motorhilfe ordentlich voranzubringen. Mit einem 36V-Akku von etwa 7,8 bis 10 Ah Kapazität schafft das Hiland in der Praxis realistische 50 km, bevor es wieder geladen werden muss (maximal sind unter Idealbedingungen bis ca. 60 km drin). Ein Highlight in dieser Preisklasse: Das Rad ist vorne und hinten mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet, was für zuverlässige Bremsleistung auch bei Nässe sorgt. Das Gewicht des Bikes liegt je nach Ausführung um 20–22 kg, was für ein E-Bike recht moderat ist. Auf teure Federung verzichtet dieses Modell – der Fokus liegt auf solider Stadttauglichkeit.

Produktspezifikationen:

    • Motor: 250 W Hecknabenmotor (bis 25 km/h)
  • Akku: 36 V, ca. 7,8–10 Ah (Reichweite ca. 50–60 km)
  • Reifen: 28 Zoll Cityreifen
  • Gänge: 7-Gang-Kettenschaltung
  • Gewicht: ca. 20–22 kg
  • Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen vorne und hinten

Vorteile:

  • Recht leichter Aluminiumrahmen – erleichtert Handling und Manövrieren im Alltag
  • Hydraulische Scheibenbremsen vorne und hinten für starke, gut dosierbare Bremswirkung
  • Ordentliche Akku-Kapazität ermöglicht praxisnahe Reichweiten von ca. 50 km im Stadtverkehr

Nachteile:

  • Standard-Motorleistung (250 W) ohne zusätzlichen „Turbo“ – für steile Berge weniger geeignet
  • Keine Federung: Auf Kopfsteinpflaster oder schlechten Wegen kann das Fahren holprig werden
Kriterium Bewertung Fazit
Reichweite ★★★★☆ Rund 50 km Reichweite sind für den üblichen Stadtgebrauch solide. Bei dauerhafter höchster Motorunterstützung schrumpft der Aktionsradius allerdings merklich.
Leistung ★★★★☆ Die 250 Watt unterstützen auf flachen Strecken zuverlässig. In hügeligem Terrain stößt der Motor jedoch an Grenzen, hier merkt man die fehlende Zusatzpower.
Komfort ★★★★☆ Für den Stadtverkehr bequem: Aufrechter Sitz und bequemer Sattel. Abzüge gibt es mangels Federung – auf unebenen Wegen spürst du jeden Stoß etwas deutlicher.

Hitway BK35 (16 Zoll E-Faltrad)

Das Hitway BK35 ist ein kompaktes E-Klapprad mit 16-Zoll-Rädern – ideal für Pendler und Camper, die ihr Rad platzsparend transportieren möchten. Trotz der kleinen Größe steckt ein typischer 250-Watt-Motor im Bike, der dich in der Spitze auf 25 km/h beschleunigt. Der 36V-Akku (ca. 10 Ah) ist ins Rahmenrohr integriert und lässt sich zum Laden entnehmen. Je nach Unterstützungsstufe erreichst du damit Distanzen zwischen etwa 25 km (hohe Unterstützung) und bis zu 60 km (im Eco-Modus) – für ein Faltrad ein überraschend guter Wert. Praktisch: In 5–6 Stunden ist der Akku wieder voll aufgeladen. Das BK35 verfügt über eine 7-Gang-Schaltung und mechanische Scheibenbremsen, sodass du auch bergauf schalten und jederzeit sicher bremsen kannst. Dank IP54-Spritzwasserschutz am Rahmen kannst du auch mal in einen leichten Regen geraten, ohne Sorgen ums Rad. Mit ca. 20 kg Gewicht ist es nicht ultraleicht, aber noch tragbar. Durch die kleinen Räder merkt man allerdings, dass das Fahrgefühl etwas anders ist: Auf glatten Straßen geht es flott voran, bei Bodenunebenheiten kann es jedoch wackeliger werden.

Produktspezifikationen:

  • Motor: 250 W Nabenmotor (bis 25 km/h)
  • Akku: 36 V, ca. 10 Ah (Reichweite ca. 25–60 km je nach Modus)
  • Reifen: 16 Zoll Straßenbereifung
  • Gänge: 7-Gang-Kettenschaltung
  • Gewicht: ca. 20 kg
  • Bremsen: mechanische Scheibenbremsen (vorne und hinten)

Vorteile:

  • Sehr kompaktes, faltbares Design – perfekt für den Kofferraum, Wohnmobil oder den ÖPNV
  • Akku zum Laden entnehmbar und in rund 5 Stunden aufgeladen
  • Spritzwassergeschützter Rahmen (IP54) – hält auch einem Regenschauer stand

Nachteile:

  • Kleine 16-Zoll-Räder: Auf unebenen Wegen weniger Laufruhe und Stabilität
  • Ohne Federung – Fahrkomfort lässt auf holprigem Untergrund deutlich nach
Kriterium Bewertung Fazit
Reichweite ★★★★★ Bis zu 60 km Reichweite im Eco-Modus sind für ein kleines Faltrad hervorragend. Selbst mit höherer Unterstützung sind Distanzen um 30–40 km machbar – top für Pendler.
Leistung ★★★★☆ Der 250-W-Motor liefert ordentlichen Vortrieb. Durch die kleinen Räder braucht das Bike beim Anfahren aber einen Moment, um auf Touren zu kommen.
Komfort ★★★☆☆ Auf glattem Asphalt fährt es sich angenehm. Wegen der Mini-Räder und fehlender Federung wird es auf Kopfsteinpflaster oder Schlaglöchern jedoch schnell ruppig.

Windgoo B20 (14 Zoll Kompaktrad)

Das Windgoo B20 ist ein besonders kleines E-Bike mit 14-Zoll-Rädern, fast schon eine Mischung aus E-Bike und E-Roller. Es eignet sich vor allem für kurze innerstädtische Strecken. Der 250-Watt-Motor sitzt im Vorderrad und bringt dich ebenfalls bis auf 25 km/h – auf flachen Abschnitten gelingt das zügig, bei Steigungen stößt das Konzept mit nur einem Gang aber an Grenzen. Der 36V-Akku fällt mit 6 Ah eher klein aus, was für ungefähr 20–25 km reale Reichweite reicht (der Hersteller gibt optimistisch bis 35 km an). Damit ist klar: Das B20 ist ein reines Kurzstreckenrad. Mit knapp 19–20 kg ist es für seine Größe recht schwer, lässt sich aber zusammenklappen und gut im Kofferraum oder unter dem Schreibtisch verstauen. Trotz der Einfachheit sind vorn und hinten Scheibenbremsen verbaut, die für sichere Stopps sorgen. Wer einen superkompakten Begleiter für den letzten Kilometer vom Bahnhof ins Büro sucht oder ein Rad für den Campingplatz, findet im Windgoo B20 ein interessantes Gadget – für längere Fahrten ist es jedoch weniger geeignet.

Produktspezifikationen:

  • Motor: 250 W Frontnabenmotor (bis 25 km/h)
  • Akku: 36 V, 6 Ah (Reichweite ca. 25 km)
  • Reifen: 14 Zoll Stadtreifen
  • Gänge: 1-Gang-Nabe (Singlespeed)
  • Gewicht: ca. 19,5 kg
  • Bremsen: mechanische Scheibenbremsen vorne und hinten

Vorteile:

  • Extrem kompaktes, faltbares Design – perfekt für beengte Platzverhältnisse und kurze Pendelstrecken
  • Einfache Handhabung: Aufklappen, einschalten und losfahren – ideal für Einsteiger
  • Für die Größe gute Bremsen (Scheibenbremsen), die auch bei höherer Geschwindigkeit zuverlässig greifen

Nachteile:

  • Sehr kleine Räder: Der Fahrkomfort leidet auf unebenem Untergrund enorm, da weder Federung noch große Räder Schläge abmildern
  • Geringe Reichweite von etwa 25 km – ausreichend für Kurzstrecken, aber nichts für längere Touren
Kriterium Bewertung Fazit
Reichweite ★★☆☆☆ Mit rund 20–25 km ist die Reichweite sehr begrenzt. Für den Weg zur Arbeit in der Stadt mag es reichen, aber längere Ausflüge sind kaum drin.
Leistung ★★☆☆☆ Auf flachen Strecken bringt dich der 250-W-Motor ordentlich voran. Doch da es nur einen Gang gibt, kommst du bei Steigungen schnell ins Strampeln – hier fehlt es an Übersetzung und Power.
Komfort ★★☆☆☆ Die 14-Zoll-Räder ohne Federung bieten kaum Dämpfung. Auf glatten Wege ok, aber bei jedem Schlagloch merkst du sofort, dass dieses Mini-Bike eher zweckmäßig als gemütlich ist.

Allgemeine Informationen und Tipps

Trinkflasche und Hydration

Vergiss bei deinen E-Bike-Touren nicht, ausreichend zu trinken! Ein passender Trinkflaschenhalter am Rahmen und eine robuste Wasserflasche gehören zur Grundausstattung – genauso wichtig wie Helm und Schloss. Gerade mit elektrischer Unterstützung legst du oft längere Strecken in höherem Tempo zurück und gerätst dabei schnell ins Schwitzen. Achte darauf, die Trinkflasche fest am Rad zu befestigen, damit sie unterwegs nicht klappert oder gar herausfällt. Eine auslaufsichere, leicht zu erreichende Flasche sorgt dafür, dass du auch auf längeren Fahrten stets gut hydriert bleibst.

Wichtige Auswahlkriterien für E-Bikes unter 500 Euro

Günstige E-Bikes bis 500 Euro bieten eine solide Basis, aber du solltest wissen, wo die typischen Kompromisse liegen. Auf diese Punkte solltest du beim Kauf besonders achten:

  • Akku-Kapazität und Reichweite: Je höher die Amperestunden (Ah) des Akkus, desto größer meist die Reichweite. Für tägliches Pendeln sind etwa 30–50 km Reichweite ausreichend. Achte darauf, dass der Akku mindestens 36 V Spannung und um die 10 Ah Kapazität bietet – damit kommst du gut durch den Tag.
  • Motorleistung: Standard ist ein 250-Watt-Motor (gesetzlich limitiert). Wichtig ist, dass der Motor genügend Drehmoment für Anfahrten und Steigungen hat. Lies in den technischen Daten nach, ob der Motor hitzebeständig ist und kontinuierlich unterstützt, ohne zu überhitzen.
  • Material und Verarbeitung: Ein stabiler Rahmen – idealerweise aus Aluminium – ist das Rückgrat des E-Bikes. Schau dir Schweißnähte und Verbindungsstellen an (sofern möglich) und informiere dich über die allgemeine Verarbeitungsqualität in Kundenbewertungen. Ein gut verarbeitetes Rad hält länger und ist sicherer.
  • Bremsen und Sicherheit: Scheibenbremsen (mechanisch oder hydraulisch) sind in dieser Klasse der Standard und bieten bessere Bremskraft als einfache Felgenbremsen, vor allem bei Nässe. Außerdem sollten Beleuchtung (Front- und Rücklicht), Reflektoren und eine Klingel vorhanden sein – vieles davon ist gesetzlich vorgeschrieben und oft ab Werk dabei.
  • Gewicht und Handhabung: Günstige E-Bikes bringen durch Akku und Motor einiges an Gewicht mit. 20–25 kg sind normal. Wenn du das Rad häufiger tragen musst (z.B. in den Keller oder die Bahn), können ein Klappmechanismus oder Tragegriffe hilfreich sein. Bedenke: Ein leichteres E-Bike lässt sich einfacher manövrieren, aber ultraleicht und unter 500 Euro schließen sich meist aus.

Tipps für den Alltag und die Nutzung

Damit du lange Freude an deinem E-Bike hast, gibt es einige Tipps für den täglichen Gebrauch:

Akku pflegen: Lade den Akku regelmäßig nach der Fahrt wieder auf und lasse ihn nicht über längere Zeit vollständig leer stehen. Ideal ist es, wenn der Akku bei Lagerung etwa halb voll ist. Vermeide extreme Temperaturen bei Lagerung – weder pralle Sonne noch klirrende Kälte sind förderlich für die Akkuzellen.

Sicherheitscheck vor jeder Fahrt: Kontrolliere vor dem Losfahren kurz die Bremsen und den Reifendruck. Gerade bei E-Bikes wirken höhere Kräfte, daher sorge dafür, dass Schrauben an wichtigen Teilen (Lenker, Sattel, Pedale) fest sitzen. Ein kurzer Blick aufs Licht kann ebenfalls nicht schaden, falls du in der Dämmerung fährst.

Fahrweise anpassen: Denke daran, dass du mit Motorunterstützung schneller unterwegs bist als mit einem normalen Fahrrad. Trage immer einen Helm und passe deine Geschwindigkeit den Gegebenheiten an. Insbesondere in der Stadt oder auf Radwegen mit Fußgängern ist rücksichtsvolles Fahren wichtig – nur weil du 25 km/h erreichen kannst, heißt das nicht, dass das immer angebracht ist.

Wartung nicht vergessen: Ein E-Bike unter 500 Euro ist wartungsarm, aber nicht wartungsfrei. Reinige das Rad regelmäßig von Schmutz, öle die Kette in Abständen und prüfe die Bremsbeläge auf Verschleiß. Ziehe nach den ersten paar hundert Kilometern eventuell locker gewordene Schrauben nach (viele Fahrräder haben eine „Inspektion“ nach der Einfahrzeit). So bleibt dein günstiges E-Bike zuverlässig und sicher.

Mit diesen Tipps und Hinweisen solltest du gut gerüstet sein, um das richtige E-Bike unter 500 Euro zu finden und lange Freude daran zu haben. Viel Spaß beim elektrischen Radeln!

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